Noch mehr Omas gegen Rechts!
16. Mai 2025
Omas gegen Rechts: Treffen der Lokalgruppe Heilbronn
Noch mehr Omas gegen Rechts!
Am Montag, den 19. Mai 2025, veranstaltet die unlängst gegründete Heilbronner Lokalgruppe der Omas gegen Rechts ihr erstes Treffen. Schauplatz ist das Quartierszentrum Bahnhofsvorstadt im Wilhelm-Waiblinger-Haus, Schützenstraße 16. Interessierte Besucher*innen sind herzlich willkommen.
Die Lokalgruppe Heilbronn der Omas gegen Rechts hat sich am 25. März 2025 gegründet, also vor knapp zwei Monaten. Sie steht im Austausch mit dem Omas gegen Rechts Deutschland e.V., ist aber organisatorisch unabhängig. Ihre Haltung und ihre Ziele beschreibt Gründungsmitglied Petra Müller wie folgt: „Wir verstehen uns als überparteiliche Initiative, die sich in erster Linie gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Strömungen in der Gesellschaft stellt. Die Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund, Hass, Hetze und Gewalt, Antisemitismus und Rassismus in jeder Form lehnen wir strikt ab.“
Die Heilbronner Omas gegen Rechts sehen den Rechtsruck im Land mit Sorge. Mit ihren Aktionen wollen sie unmissverständlich Position beziehen, die Dinge beim Namen nennen und damit dringend notwendige Aufklärungsarbeit leisten. „Dabei ist es uns wichtig“, betont Petra Müller, „objektiv und informativ aufzutreten und nach Möglichkeit stets offen zu bleiben für den Austausch mit Menschen, die anders denken als wir.“ Als neu formierte Lokalgruppe wollen die Omas gegen Rechts in Heilbronn zunächst gemeinsam mit interessierten Bürger*innen ausloten, wie sich Aktionen vorbereiten lassen und welche flankierenden Angebote gefragt sind. Angedacht sind zum Beispiel Gesprächskreise zur aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklung und Workshops, in denen das Argumentieren gegen Stammtisch- Parolen erarbeitet wird. Im Rahmen des ersten Treffens der Omas am 19. Mai im Quartierszentrum Bahnhofsvorstadt haben Interessierte von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit, die Mitglieder der Lokalgruppe kennenzulernen und eigene Vorschläge in Bezug auf das Wirken im öffentlichen Raum anzubringen.
Text: Petra Müller / Redaktion